Induktions-Trommelöfen werden für das Schmelzen, Warmhalten, Speichern und Homogenisieren von Kupfer-, Aluminium- oder Zink-Legierungen in kontinuierlichen und diskontinuierlichen Schmelz- und Gießlinien eingesetzt. Eine typische Anwendung ist die Herstellung von hochreinen, sauerstofffreien Kupferlegierungen.
Das Ofengefäß ist zwischen zwei Drehscheiben exzentrisch angeordnet, Ein- und Ausguss liegen in der Drehachse des Ofens. Das flüssige Metall wird diskontinuierlich oder kontinuierlich über einen Siphon aus dem unteren Badbereich entnommen, indem das Ofengefäß gedreht wird.
Auf einen Blick:
- Geschlossene Bauform
- Saubere Ofenatmosphäre
- Homogene Schmelze
- Geringe Abstrahlverluste
- Einfacher Wechsel der Induktoren
Kathoden, Schrotte, Kreislaufmaterial oder Masseln werden über eine Chargiermaschine, einen Kran oder Förderband zugeführt, Schmelze über eine Überführungsrinne oder einen Gießtundish.
Metalle | Nichteisen-Metalle (Kupfer, Al- oder ZN-Legierungen) |
Aufgabematerial | Kathoden, Schrotte, Kreislaufmaterial, Masseln, Schmelze |
Temperatur | bis 1250 °C |
Bauweise | Trommelofen, drehbar gelagert, induktiv beheizt, 2 oder 4 Rinneninduktoren |
Fassungsvermögen | 12 bis 70 t bezogen auf Kupfer |
Durchsatz | bis zu 12t /h mit zwei oder 24t/h mit vier Induktoren |
Elektrische Leistung | bis 4 x 2.000 kW |
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