Die HCC-Dreikammergießöfen kommen meist bei der Produktion von Luppen, Rohren, Stäben oder Draht zum Einsatz. Der Gießofen besteht aus drei Kammern, die durch einen in das Ofengefäß integrierten Sandwich-Induktor beheizt werden: Nachfüllkammer, Druckkammer und Gießkammer mit angeflanschter Kokille. Die automatische Regelung des Druckes in der mittleren Kammer gewährleistet, dass der Spiegel des Metallbades in der Gießkammer jederzeit konstant ist.
Das Dreikammer-Prinzip entkoppelt das Nachfüllen vom Gießprozess. So sind längere Intervalle für das Überführen des flüssigen Metalls von der Schmelzanlage möglich. Das Ergebnis: Der Betreiber gewinnt Flexibilität in der Produktion und spart Investitionskosten.
Auf einen Blick:
- Optimale Schmelzequalität
- Konstanter metallostatischer Druck
- Hohe Gießgeschwindigkeit
- Hohe Effizienz der Strangkühlung
Der konstant hohe Badstand in der Nachfüllkammer führt zu einer geringen Fallhöhe beim Nachchargieren und gewährleistet so eine optimale Qualität der Schmelze.
Der Füllstand in der Gießkammer wird exakt geregelt, dadurch wirkt jederzeit ein gleichbleibender metallostatischer Druck auf die Strangschale. Dabei ermöglicht der hohe Druck in der Gießkammer hohe Gießgeschwindigkeiten.
Da der Ofen geschlossen ist, oxidiert die Schmelze kaum, es bildet sich sehr wenig Krätze. Das Ergebnis: optimale Materialeffizienz.
Die Kokille ist angeflanscht und kann schnell gewechselt werden.
Für Speziallegierungen statten wir den Ofen mit einem optionalen Tiegelinduktor aus.
Metalle | Kupfer und Messing |
Temperatur | Bis 1250 °C |
Bauweise | Druckbeaufschlagter Dreikammerofen mit Einlauf-, Druck- und Gießkammer mit Sandwich-Induktor |
Fassungsvermögen | 5 - 35 t bezogen auf Messing |
Durchsatz | Gießleistungen bis zu 17 t/h |
Elektrische Leistung | 150 - 500 kW |
Downloads
Anrufen +49 2473 601-710
Schreiben info@induga.de